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Sachsens Glanz und Preußens Gloria : Als die SED auf die Nation setzte
Sachsens Glanz und Preußens Gloria: Als die SED auf die Nation setzte In der offiziellen Geschichtsschreibung der Bundesrepublik klingt es eindeutig: Der Westen wollte immer die deutsche Einheit. Der Osten dagegen scheute alles Nationale wie der Teufel das Weihwasser. Immerhin hatte die DDR ihre eigene Hymne verstummen lassen wegen der Zeile Deutschland, einig Vaterland. Doch in den 1980erJahren änderte sich etwas. Die Eliten der Bundesrepublik verstanden sich als postnational und Frankreich war oft näher war als die DDR. Dagegen griff die allmächtige Staatspartei SED plötzlich zu einem ganz anderen Mittel: Nationalgefühle. Fast auf den Tag genau fünf Jahre vor der Wiedervereinigung kam diese Linie auch ins Fernsehen. Der DDRSender strahlte die teuerste und aufwändigste Serie seiner Geschichte aus: Sachsens Glanz und Preußens Gloria. Eine 180GradWende vor historischer Kulisse. Aus alten Feinden und einst verfemten Figuren wurden über Nacht Helden und Vorbilder. Bis Quelle: AUF1 t. me, auf1tv
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