Ukrainischer Außenminister zieht rote Linie für Russland zu Asow Stahl
Im AsowStahlwerk in Mariupol sind seit Wochen ukrainische Soldaten durch russische Truppen eingekesselt. Bei ihnen handelt es sich um Angehörige der 36. Brigade der Marineinfanterie und des rechtsradikalen AsowBataillons. Über 1. 000 von ihnen hatten sich nach einem gescheiterten Fluchtversuch aus dem nahe gelegenen Iljitschwerk, das nun unter russischer Kontrolle steht, ergeben. Es wird vermutet, dass sich noch rund 2. 000 Soldaten im AsowStahlwerk befinden. Ein russisches Ultimatum und mehrere Feuerpausen ließen die ukrainischen Soldaten verstreichen und verblieben in den Katakomben des Werks verschanzt. Stattdessen veröffentlichten die eingekesselten Truppen Videoaufnahmen, die beweisen sollen, dass sich bei ihnen Hunderte Zivilisten befinden. Da diese keine der Fluchtkorridore nutzten, glaubt Russland, dass sie als menschliche Schutzschilde benutzt werden, sollten die Angaben über die Zivilisten dort wahr sein.
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