Gerald Grosz: Die Nebelgranaten der Medien nach, ibizagate Am veröffentlicht
Eine nur schwer verdauliche Kost stellen dieser Tage die Produkte der heimischen Medienwelt dar. Und gleich eingangs freundlich und honorarfrei empfohlen: Es wäre doch ehrlicher und anständiger, wenn die Damen und Herren Redakteure ihre Schreibtische gleich in die Parteizentralen verlegen, um vor Ort ihre Direktiven mit den Wurstfingerlein in die Tasten zu hauen. Und an die Abonnenten des täglichen journalistischen Opiats, des lyrischen Grauens, empfehle ich doch, die Abos gleich in Parteimitgliedschaften zu wandeln. Die Nebelgranatenwerfer, die Vertuscher und Vernebler in den Redaktionen haben derzeit Hochsaison. Vorausgeschickt: Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, es gilt die Unschuldsvermutung. Ein Beispiel medialer Verwirrungskunst und machthöriger Berichterstattung bietet heute wieder einmal das Zentralorgan der österreichischen Herzjesukommunisten, die KrummstabPrawda südösterreichischer Provenienz, die sogenannte Kleine Zeitung. Außer Rand und Band, also in kleinem Rahmen und exakt auf einer Vie
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