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Lebenslange Haftstrafe für Julian Assange Britisches Innenministerium stimmt Auslieferung zu
Das britische Innenministerium stimmte am Freitag, dem 17. Juni endgültig der Auslieferung von WikileaksGründer Julian Assange an die Vereinigten Staaten zu. Ihm drohen dort wegen Spionagevorwürfen bis zu 175 Jahre Haft. Bürgerrechtler und Menschenrechtsaktivisten kritisierten die Entscheidung der britischen Innenministerin Priti Patel scharf. Sie sehen darin einen großen Schritt in Richtung einer rechtlosen Politik, die das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit mit Füßen tritt. Das angebliche Verbrechen des Journalisten Assange ist, dass er Kriegsverbrechen der USA veröffentlicht hat. So soll er zusammen mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von USMilitäroperationen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht haben. Zudem enthüllte Wikileaks zahlreiche Putschversuche und Menschenrechtsverletzungen der USA. Mehr auf unserer Webseite:
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