Das Euthanasie Programm der Nazis 1939 1945 Dr. Götz Aly, , Ausdem Archiv (007)
Heute ist von den erwachsenen Deutschen jeder achte direkt mit einem Menschen verwandt, der zwischen 1940 und 1945 ermordet wurde, weil er psychisch krank oder behindert war. Die damals Beteiligten beschönigten das Verbrechen als Erlösung, Gnadentod, Lebensunterbrechung, Euthanasie oder Sterbehilfe. Nicht wenige Angehörige fühlten sich nach dem stillen, halb geheimen Verschwinden ihrer hilfsbedürftigen Nächsten erleichtert der Staat hatte eine Lebenslast von ihnen genommen. Die meisten Familien schwiegen
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