Niklaus Brantschen, Jesuit und Zen Meister Plädoyer für eine Kultur der Stille
An den ersten Ranfter Gesprächen, welche vom September 2018 im zentrumRANFT (FlüeliRanft) statt gefunden haben, riss Niklaus Brantschen mit seinem hervorragenden Referat wie hätte es anders sein können die Anwesenden mit. Der Friede ist bedroht, weil unser Leben daneben ist. Sein Appell zum Verzicht und zugleich für mehr Erfüllung überzeugte. Spirituelle Praxis hat immer auch eine gesellschaftspolitische Wirkung. Das sei auch das Anliegen der Ranfter Gespräche, das hören wir ebenfalls aus dem Weltfriedensgebet. Welche kulturellen Werte schaffen wir , fragt der ZenMeister weiter. Wir schaffen eine Konfliktlösungskultur, es bahnt sich eine Partnerschaftskultur an, so ist er überzeugt. Spirituell und weltoffen leben heisse, zu wissen, wie wir beten und meditieren können. Man müsse bereit sein, auch auf dem Weg zur Läuterung zu leiden. Stille tue Not. Die verwandelnde Kraft der Stille sei heilend: Mehr Stille, wenige
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